s Videodrome (1982) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviewer

Basti Grünwald S

Dieser Review enthält SPOILER!
Im Atelier1 kam anläßlich der Cronenberg-Hommage nebst Scanners, Rabid und Parasite Murders auch einer seiner größten Hits: Videodrome.

Story (small spoiler*): Videovertreiber entdeckt einen neuen Piratensender, der hauptsächlich Folter und Sadismus zeigt. Sofort ist er und später auch seine Freundin von dem Sender angetan und möchte mehr herausfinden. Was er nicht weiß: Der Sender löst beim Zuseher einen Gehirntumor aus, bis er (der Sender) ihn (den Zuseher) letztendlich vollkommen unter Kontrolle hat. Ein Kampf gegen ein gewaltiges Komplott beginnt, in dem Fernseher und Personen immer mehr eins werden. (/small spoiler)

Videodrome zu beschreiben fällt schwer. Der Film ist heftig, spannend, mitreissend, teilweise recht blutig (Cronenbergs Lieblingsthema: Das Innere des Menschen) und ausserdem vollgestopft mit zahlreichen Bildern, Metonymien und Metaphern (Videokassetten wortwörtlich in die Menschen "stopfen" und umgekehrt Menschen in die Fernseher ziehen - Poltergeist läßt grüßen).

Gezeigt wurde übrigens die UK-Kinofassung, die noch etwas länger ist als die UK-Videofassung.

Fazit: Der Film lohnt sich für alle, denen David Lynch zu schwer und zu wenig gewaltätig ist und für alle Cronenberg-Fans sowieso. Leute, denen nichts an etwas Überlegen beim Horrorfilm liegt, sollten lieber Ihre Finger davon lassen. Achja: Videodrome’s quasi Nachfolger "eXistenZ" sollte man sich nachher natürlich auf dem Filmfest auch nicht entgehen lassen.

war im Atelier 1, München

FFFler * 7.0

Sein eigener Videorecorder zu sein hat schon was ;)

Das Cover hat mich schon sehr sehr lange neugierig auf den Film gemacht ... leider hat mich der von mir zuletzt gesehene Film von Cronenberg, Naked Lunch, dann doch erstmal ein wenig abgeschreckt ... zu Unrecht, denn obwohl die Filme sich in ihrer Inszenierung schon sehr ähnlich sind, hat mir Videodrome um einiges besser gefallen ... so ist die Geschichte interessanter und die Regie von Cronenberg und seine teilweise sehr extremen Ideen einfach nur bewundernswert. Zwar driftet mir das Ganze bisweilen ein wenig arg in Richtung David Lynch ab, aber das hat mir den Film am Ende auch nicht mehr madig machen können. So ist Videodrome es im Grunde alleine wegen der Bilder und der Kreativität Cronenbergs schon wert, einmal angesehen zu werden.

21 Bewertungen auf f3a.net

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Videodrome
  • f3a.net: 7.8/10 21
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-09-14 13:14

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