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Review The Voices

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Kill, Boy, Kill Kill Kill!
von Leimbacher-Mario

Achtung, Achtung! Hier haben wir es mit dem größten Kultpotenzial seit Chillerama zu tun!

The Voices ist ein urkomischer Serienkiller-Film. Stellt euch eine Art Norman Bates vor, genauso vercheckt, aber in modern und in pink... dazu zwei unterschiedliche Haustiere... Der Hund als Engel, der nur das Beste für sein Herrchen will, und die verrückte Katze mit schottischem Akzent, die der heimliche Star des Films ist und gemeine Tipps für den Killer in unserem bedauernswerten Hauptdarsteller gibt... und, um das Ganze abzurunden, eine verrückte Musicalnummer im Abspann, nach einem sehr abrupten Ende!

Die Highlights sind neben der Bildsprache und den teilweise knallig bunten Farben, um die pillenverschönerte Scheinwelt des Hauptdarstellers darzustellen, sicher die verbalen Duelle der Haustiere. Der Hund ist einfach nur lieb & treudoof, sodass es klar ist, dass er früher oder später den Kürzeren gegen die teuflische Pussy zieht! Man musste sich im Originalton zwar sehr konzentrieren, um keinen Witz durch die krassen Akzente zu verpassen, aber trotzdem gibt es eigentlich keine Alternative zur Originalfassung, da sich gerade daraus einiges an Komik zieht.

Schön, dass Ryan Reynolds noch solche schrulligen Rollen annimmt, er spielt sich damit wirklich in die Herzen der Nerds. Dieser Film hat mehr lustige Einfälle als die gesamte Sommersaison an Hollywood-Komödien, bleibt dabei sehr straight, auf die Nase, brutal, nasty, politisch unkorrekt. Fast comicartig. Genau so wünscht man sich das. Und Anna Kendrick & Gemma Arterton als eisgekühltes Eye-Candy sind dabei nur die Tüpfelchen auf dem Igiiitttt!

Schade, dass man das Finale nicht noch etwas ausgebaut hat, da wäre noch etwas mehr Fun drin gewesen. Ich hätte persönlich gerne noch etwas mehr Kills, Kampf & Verzweiflung von Ryan gesehen, vor allem in der realen, pillenfreien Welt!

Fazit: bei diesem gemeinen und urkomischen Serienkiller-Filmchen mit Starpower wundert mich es mich mal ausnahmsweise nicht, warum sich kein Kinoverleih finden ließ... Sehr über, unter und am Mainstream-Geschmack vorbei... und dafür umso mehr Kult-Faktor, auch wenn es heutzutage immer schwerer wird, in diese kleinen Lücken zu stoßen.

44 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The Voices
  • Score [BETA]: 73
  • f3a.net: 6.1/10 44
  • IMDb: 7.4/10
  • Rotten Tomatoes: 85%
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 10:04

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