We Are the Flesh
aka Tenemos la carne
Frankreich, Mexiko 2016
Regie Emiliano Rocha Minter
Aus dem offiziellen Programm:
Es gibt Filme, auf die es sich einzulassen gilt. Sie belohnen uns dafür manchmal mit einzigartigen Grenzerfahrungen. Das Erstlingswerk von Emiliano Rocha Minter ist ein solch berauschendes Erlebnis. Ein radikaler Hybrid aus Endzeitdrama, Mindfuckfantasy und Psychohorror — bis in seine expliziten Sexszenen hinein visionär und extrem.
Einsiedler Mariano besetzt eines der letzten unzerstörten Gebäude in einer völlig kaputten Welt. Lucio und Fauna, beide jünger und weniger ranzig, wollen bei ihm Unterschlupf suchen. Er wird ihnen gewährt, wenn sie sich Marianos Bedingungen fügen. Aus seinen Augen sprüht der nackte Irrsinn. Sie willigen ein.
WE ARE THE FLESH überwältigt mit fiebriger Farbgestaltung, unheilvollen Visionen und verstörenden Soundcollagen. In anderen Momenten zeigt sich der Trip meditativ, in wieder anderen charmant-skurril – bis zum nächsten Anfall des Wahnsinns. Minter arbeitet höchst manipulativ, deutet Postapokalypse, Kannibalismus oder den Bibelbezug über weite Strecken nur an. Er lässt viele Fragen bewusst offen; die Entschlüsselung unserer Eindrücke obliegt uns selbst. Mit dem ersten Sehen ist dieser orgiastische, allegorische Bildersturm allerdings kaum zu erfassen. Andere Motive wiederum schleudert er uns geradezu ins schockstarre Gesicht. Besonders herauszuheben ist das mutige Darstellertrio, denn WE ARE THE FLESH gibt seinen Protagonisten sehr viel zu verdauen – wie uns auch.
South and Latin American cinema is on the rise! Here is a taboo breaking, anarchistic fantasy-horror drama that bows to 70’s cult classic THEMROCK while remaining utterly unique.
Einsiedler Mariano besetzt eines der letzten unzerstörten Gebäude in einer völlig kaputten Welt. Lucio und Fauna, beide jünger und weniger ranzig, wollen bei ihm Unterschlupf suchen. Er wird ihnen gewährt, wenn sie sich Marianos Bedingungen fügen. Aus seinen Augen sprüht der nackte Irrsinn. Sie willigen ein.
WE ARE THE FLESH überwältigt mit fiebriger Farbgestaltung, unheilvollen Visionen und verstörenden Soundcollagen. In anderen Momenten zeigt sich der Trip meditativ, in wieder anderen charmant-skurril – bis zum nächsten Anfall des Wahnsinns. Minter arbeitet höchst manipulativ, deutet Postapokalypse, Kannibalismus oder den Bibelbezug über weite Strecken nur an. Er lässt viele Fragen bewusst offen; die Entschlüsselung unserer Eindrücke obliegt uns selbst. Mit dem ersten Sehen ist dieser orgiastische, allegorische Bildersturm allerdings kaum zu erfassen. Andere Motive wiederum schleudert er uns geradezu ins schockstarre Gesicht. Besonders herauszuheben ist das mutige Darstellertrio, denn WE ARE THE FLESH gibt seinen Protagonisten sehr viel zu verdauen – wie uns auch.
South and Latin American cinema is on the rise! Here is a taboo breaking, anarchistic fantasy-horror drama that bows to 70’s cult classic THEMROCK while remaining utterly unique.
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Filminfos
Fresh Blood 2016
- Regie
- Emiliano Rocha Minter
- Drehbuch
- Emiliano Rocha Minter
- Produzent
- Julio Chavezmontes
- Moisés Cosío
- Emiliano Rocha Minter
- Darsteller
- María Evoli
- Diego Gamaliel
- Noé Hernádez
- Land
- Frankreich
- Mexiko
- Laufzeit
- ca. 79 Minuten
- Version
- spanische OmdU
- Verleih
- Donau Film
- Genre
- Horror
- FFF-Tags
- mindfuck
- nasty
- Kinostart in Deutschland (nicht FFF)
- 06.10.2016
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Bewertungen
We Are the Flesh
- Score [BETA]: 56
- f3a.net: 4.6/10 39
- IMDb: 6.5/10