Criminal Camp
von Leimbacher-Mario
In „Wilderness“ macht eine Gruppe verhaltensauffälliger, jugendlicher, abgestumpfter Straftäter einen Ausflug auf eine einsame, grüne, waldige, kalte Insel. Mehr Irland geht nicht. Doch statt goldigen Leprachauns, solidem Whisky oder endlich Manieren und Menschlichkeit erwartet die jungen Männer ein unerbittlicher Überlebenskampf, dessen böses Ausgehen sie sich vielleicht mit ihren bisherigen, eher miserablen Leben und Taten verdient haben...
„Wilderness“ erinnert vom Look und Feel an „Dog Soldiers“, von seinen Protagonisten an „Starred Up“ und von seinen Themen und Konstellationen an „The Descent“ oder „Die Tribute von Panem“. Wem das, in Kombi mit rauer Härte, derben Effekten und unsympathischen Bastarden gefällt, der darf sich hier auf einen kurzweiligen, krassen Klassenausflug freuen. Mit einem jungen Toby Kebbell, weit vor seinen Hollywood-Fehlzündungen. Und mit einem sehr nach vorne gehenden Tempo, das Verschnaufpausen verabscheut. Dass es nicht mal ansatzweise wirkliche Identifikationsfiguren oder Helden gibt, trägt eher noch zum tristen, hoffnungslosen und verrohten Gefühl bei. Wer ist hier schon auf der Seite der Protagonisten? Eher keiner. Und gerade das ist der Punkt und sehr interessant. Dreckig. Düster. Asozial. Und nahezu ohne Sonne und Schimmer der Hoffnung. Zeichen der Zeit, Kinder der Zukunft?! Hoffentlich nicht!
Fazit: Sehr britisch, sehr waldig, sehr düster, sehr hart, sehr rau - „Wilderness“ ist ein brutaler Inselthriller mit kriminellen Jugendlichen im Survival Mode. Einzelgänger, gejagt und geschlachtet. Straight und erbarmungslos. „Dog Soldiers“ meets „Battle Royale“ in grün auf irisch. Am Rande der Menschlichkeit.
„Wilderness“ erinnert vom Look und Feel an „Dog Soldiers“, von seinen Protagonisten an „Starred Up“ und von seinen Themen und Konstellationen an „The Descent“ oder „Die Tribute von Panem“. Wem das, in Kombi mit rauer Härte, derben Effekten und unsympathischen Bastarden gefällt, der darf sich hier auf einen kurzweiligen, krassen Klassenausflug freuen. Mit einem jungen Toby Kebbell, weit vor seinen Hollywood-Fehlzündungen. Und mit einem sehr nach vorne gehenden Tempo, das Verschnaufpausen verabscheut. Dass es nicht mal ansatzweise wirkliche Identifikationsfiguren oder Helden gibt, trägt eher noch zum tristen, hoffnungslosen und verrohten Gefühl bei. Wer ist hier schon auf der Seite der Protagonisten? Eher keiner. Und gerade das ist der Punkt und sehr interessant. Dreckig. Düster. Asozial. Und nahezu ohne Sonne und Schimmer der Hoffnung. Zeichen der Zeit, Kinder der Zukunft?! Hoffentlich nicht!
Fazit: Sehr britisch, sehr waldig, sehr düster, sehr hart, sehr rau - „Wilderness“ ist ein brutaler Inselthriller mit kriminellen Jugendlichen im Survival Mode. Einzelgänger, gejagt und geschlachtet. Straight und erbarmungslos. „Dog Soldiers“ meets „Battle Royale“ in grün auf irisch. Am Rande der Menschlichkeit.
43 Bewertungen auf f3a.net