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Review Wildling

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von roother82
Ein Vater hält seine kleine Tochter in einer Hütte mitten im Wald gefangen. Er erzählt ihr, dass er sie vor den Wildlingen schützen möchte, die kleine Kinder essen.

Diese Ausgangssituation ähnelt bereits bekannten Werken, wie dem sehr guten Kurzfilm „When Demons Die“ von Daniel Rübesam. Geneigte Genrekenner vermuten an dieser Stelle bereits, dass hinter der Fassade wohl mehr steckt und der Vater dem Mädchen nicht die Wahrheit sagt.

„Wildling“ überzeugt mit seiner Mischung aus blutigem Horror und düsterer Fantasy auf ganzer Linie. Stück für Stück demontiert Regisseur Fritz Böhm die Mauer, welche um die kleine Anna aufgebaut wurde und setzt die Wahrheit dahinter frei. Unterstützt wird er dabei von seiner Hauptdarstellerin Bel Powley, welche die geheimnisvolle Anna mit einer Zerbrechlichkeit und Intensität verkörpert, dass allein ihre Präsenz den Spannungsbogen aufrechterhält.

Die Geschichte thematisiert neben der Wahrheit über Annas Gefangenschaft auch ein typisches Coming of Age Thema: Das Zurechtkommen mit dem Erwachsenwerden. Hierbei geht „Wildling“ zwar nicht ganz so intensiv vor wie „Raw“ (das Zentrum liegt klar auf dem Fantasy/Horror-Aspekt), kann aber auch hier völlig überzeugen.

„Wildling“ ist ein spannender, mit überzeugenden Darstellern besetzter Horror-Film, der zeitweilig sogar an ein dunkles Märchen erinnert. Absolute Empfehlung.

34 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Wildling
  • Score [BETA]: 64
  • f3a.net: 7.1/10 34
  • IMDb: 5.5/10
  • Rotten Tomatoes: 70%
  • Metacritic: 58/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-27 05:49

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